Achensee und Rofangebirge

2. bis 7. Juli 2022

Nach einem Aufenthalt am Achensee mit einer Wanderung auf dem Mariensteig (bei bestem Wetter) ging es für drei Tage hinauf ins Rofangebirge. Das erste Ziel dort war die Dalfazalm. Am zweiten Tag stand der 2002 m hohe Krahnsattel auf dem Programm. Schluss- und Höhepunkt war an Tag 3 der Aufstieg zum Hochiss. Dieser ist 2.299 m hoch (2.300 m, wenn man auf dem Gipfel einmal kurz in die Luft springt). Die Bergkulisse war die ganze Zeit über sensationell. Auf dem Hochiss selbst war es recht eng, weil dort neben anderen Gipfelstürmern mehrere Bergdohlen nach einem freien Plätzchen suchten (und nach Kekskrümeln). Beim Abstieg löste sich der alpine Stau jedoch schnell auf und man hörte schon bald wieder nur den eigenen Atem und Herzschlag (und das Knacken der Kniegelenke). Auf dem Weg nach unten passierte ich einen imposanten Felsen, der mich irgendwie an Spielbergs Weißen Hai erinnerte. Eine weitere Felsformation sah aus wie eine stümperhaft behauene Version von Mount Rushmore. Über eine schmale Felsspalte und stetig abwärts führende Pfade ging es schließlich zurück ins Basislager (Rofanalm).